
Shizuko Yoshikawa Objekte und Gebrauchsgegenstände aus Japan
Die Ausstellung fand zwischen dem 1. Dezember 2022 und 28. Januar 2023 statt. Mit einer Einführung durch Lars Müller.
Shizuko Yoshikawa (1935–2019) studierte ab 1961 an der Hochschule für Gestaltung Ulm und zog 1964 in die Schweiz. Sie war mit Josef Müller-Brockmann (1914–1996) verheiratet, einem Pionier der Schweizer Grafik. Nach 1970 war sie als freischaffende Künstlerin tätig und zählte zu den Vertreterinnen der zweiten Generation konstruktiv-konkreter Kunst. Unter den wenigen Frauen dieser Kunstbewegung nahm Yoshikawa aufgrund ihrer japanischen Herkunft und Ausbildung eine besondere Rolle ein: In ihren Arbeiten kombinierte sie die rationalen Konzepte moderner europäischer Kunst mit der Poesie und Ruhe der intuitiven japanischen Zen-Tradition.
Yoshikawas Herkunft spiegelte sich auch in ihrer Lebenswelt wieder, wo sie sich mit ausgewählten Objekten und Gebrauchsgegenständen aus ihrer Heimat umgab. Eine Auswahl dieser Reminiszenzen haben wir im Andenken an die Künstlerin zu einer kleinen Ausstellung versammelt. Die Ausstellung fand zwischen dem 1. Dezember 2022 und 28. Januar 2023 statt.